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Erwin Wodicka - wodicka@aon.at
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02.11.2017 ARGE 17/05 - HerbstkonjunkturHessisches Handwerk mit Spitzenwerten

Das hessische Handwerk ist nach wie vor bester Stimmung. Der Geschäftsklimaindex ist im Vergleich zum Vorquartal noch einmal kräftig um 7,5 Punkte geklettert und erreichte mit 137,4 Punkten erneut einen Spitzenwert. Neben dicken Auftragspolstern gab es weiterhin hohe Umsätze. Neues Personal wurde auch eingestellt. Sorgen bereitet allerdings die geringe Investitionstätigkeit. Dies sind nach Aussage des Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern, Heinrich Gringel, die Eckwerte des aktuellen Konjunkturberichts für das 3. Quartal des Jahres.

Im Befragungszeitraum Juli bis September bewerteten 48,9 Prozent (Vorjahr: 43,4 Prozent) der Betriebe ihre aktuelle Geschäftslage mit „gut", weitere 39 Prozent mit „befriedigend". Gegenüber dem Vorjahr waren insbesondere die „gut"-Bewertungen weiter angestiegen. Und auch die Geschäftserwartungen bleiben trotz der bevorstehenden kalten Jahreszeit sehr zuversichtlich: Für das Jahresschlussquartal erwarten 89,4 Prozent gute bzw. befriedigende Geschäfte (Vorjahr: 88,1 Prozent). Vor diesem Hintergrund konnte der Geschäftsklimaindex weiter nach oben klettern und erreichte mit 137,4 Punkten einen neuen Spitzenwert. Die anhaltende konjunkturelle Stärke wird insbesondere vom Ausbaugewerbe und den gewerblichen Zulieferern geprägt, während das Kfz-Handwerk doch etwas enttäuschte.

Die Auftragsbücher waren mit durchschnittlich 7,9 Wochen (Vorjahr: 6,9 Wochen) so gut gefüllt wie lange nicht. Im Baugewerbe lag der Wert bei knapp 10 Wochen, d.h. die meisten Betriebe sind bis Ende des Jahres komplett ausgebucht. Der Anteil der Betriebe mit gleichgebliebenen bzw. gestiegenen Auftragseingängen lag bei 80,6 Prozent, der Betriebsanteil mit höheren Ordereingängen stieg binnen Jahresfrist um 4,2 Prozentpunkte. Auch die Umsatztätigkeit blieb hoch: Immerhin 21,8 Prozent berichteten über weitere Steigerungen gegenüber dem starken Sommerquartal, während die Umsätze bei 58,9 Prozent auf dem Vorquartalsniveau blieben. Diese gute Entwicklung spiegelt sich in der Betriebsauslastung wider: Im Berichtszeitraum lag sie im Gesamthandwerk bei 79,2 Prozent. Fast jeder dritte Betriebsinhaber sprach sogar von Vollauslastung seiner betrieblichen Kapazitäten.